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Sohn des Himmels


  • Aus dem Französischen von Tobias Scheffel
  • Hardcover
  • 44 Seiten
  • 27.1 x 27.6 cm
  • ab 5 Jahren
  • ISBN 9783895653827

»Wie im Kino zieht einen der Sog der Geschichte von einer Doppelseite zur nächsten.«

Thomas Linden, Deutschlandfunk
Sofort lieferbar

Ein kleiner Kuchen als Zeichen einer tiefen Verbindung

Prinzessin Xian-Zi, die Tochter des Jade-Kaisers, lebt im Palast des Himmels. Wie gerne würde sie einmal die Erde besuchen. Eines Tages macht sie sich auf – ohne Wissen ihres Vaters. Xian-Zi verliebt sich in einen jungen Mann und bringt einen Sohn zur Welt. Voller Zorn lässt der Kaiser seine Tochter zurück in den Himmelspalast bringen, ihr kleiner Sohn bleibt alleine auf der Erde zurück. Irgendwann macht er sich auf, seine Mutter zu finden.
Chen Jianghong verbindet seine Geschichte mit der Legende um die Mondküchlein, die in China alljährlich im Herbst Anlass großer Familientreffen sind.

»Was für eine spannende, wunderbare und hoffnungsvolle Geschichte, die Schmerz und Freude so ehrlich nebeneinander stehen lassen kann!«

Susanne Rikl, Gute Bücher lesen

»Chen Jianghongs dramatische Bilder mit Tusche und Reispapier sind unvergleichlich und berühren.«

Denise Racine, Baseler Bichergugge, Schweiz

Chen Jianghong © privat

Chen Jianghong

Chen Jianghong wurde 1963 in der chinesischen Hafenstadt Tianjin geboren. Da die Eltern berufstätig waren, wuchsen er und seine beiden älteren Schwestern hauptsächlich bei den Großeltern auf. Die Kulturrevolution prägte seine Kindheit: Die Familie hatte wenig Geld, wenig Essen und an Bücher oder Papier zum Zeichnen war nicht zu denken. Deshalb, sagt Chen, sei das Entdecken, Malen und Schreiben von Kinderbüchern heute seine Revanche: »Ich mache die Bücher jetzt selber, die ich in meiner Kindheit nicht hatte.«
Nachdem Chen in China ein Kunststudium abgeschlossen hatte, machte er sich 1987 auf den Weg gen Westen und reiste mit der Eisenbahn über die Mongolei, Russland, Polen, die Tschechoslowakei, Österreich und die Schweiz nach Frankreich, um in Paris seine Studien fortzusetzen. Zunächst widmete er sich der freien Kunst, bevor er fast zufällig zur Illustration kam. Seine Bücher, zu denen er auch den Text verfasst, bewegen sich meist im chinesischen Kulturkreis. Chen versteht sich als Mittler der chinesischen Kultur: Kindern möchte er »sein« China zeigen. In seinen Büchern verbindet er traditionelle Malstile und alte chinesische Geschichten mit modernen Erzählweisen.