Fremdsprachen können sehr nützlich sein
Damit Jean-Charles Deutsch lernt, verbringt seine Familie die Ferien auf einem deutschen Campingplatz. Er soll mal so richtig in der Sprache baden, sagt sein Vater, doch Jean-Charles träumt eher vom Baden im Meer. Als er einen Jungen in seinem Alter kennenlernt und sich mit ihm unterhalten soll, erfindet er aus Spaß eine Fantasiesprache und gibt diese seinen Eltern gegenüber als Holländisch aus. Und so ersinnt er ein Wort nach dem anderen: »Sprott« heißt Blume, »Schrappatt« Zelt und sich selbst nennt er »Ichtazan«. Die Eltern sind stolz auf ihren begabten Sohn und grüßen die vermeintlich niederländischen Nachbarn nun auch in deren Sprache (»Holla-i!«). Jean-Charles und sein neuer Freund finden mit Hilfe der neuen Sprache sogar ihre verschwundenen Schwestern wieder – ja, Fremdsprachen sind sehr nützlich! Marie-Aude Murail erzählt die wunderbar verrückte Geschichte einer Ferienfreundschaft, die zu lesen großen Spaß macht!
»Eine herzerfrischend komische Feriengeschichte, die Kinderwitz gegen Eltern ausspielt und Lerneifer und väterliche Ansprüche auf die Schippe nimmt.«
Heide Germann, Darmstädter Echo
»Bücher für Leseanfänger, die einem die Lachtränen in die Augen treiben, sind selten. Deswegen ist Ich Tarzan du Nickless! eine echte Entdeckung.«
Maren Bonacker, Gießener Allgemeine
»Haben Sie Lust, sich gemeinsam mit Ihrern Kindern mal wieder so richtig kaputtzulachen? Dann lesen Sie unbedingt dieses Buch!«
Beate Schräder, Westfälische Nachrichten
»Achtung: Dieses Buch verursacht Bauchschmerzen – vor Lachen!«
Susanne Brenner, Saarbrücker Zeitung
Erstlesebuch des Monats (Borromäusverein)
Der Borromäusverein zeichnet monatlich Bücher aus, die aus christlicher Sicht einen Beitrag zu einem gelingenden Leben leisten können.
Marie-Aude Murail
Marie-Aude Murail, geboren 1954 in Le Havre (Frankreich), stammt aus einer Schriftstellerfamilie. Heute lebt sie mit ihrem Mann und ihren drei Kindern in Orléans. 2008 erhielt sie für Simpel (Fischer Schatzinsel) den Deutschen Jugendliteraturpreis.
Michel Gay
Michel Gay wurde 1947 gegenüber vom Zoo in Lyon (Frankreich) geboren. Das Illustrationstalent hat er von seiner Mutter und Großmutter geerbt, die beide zeichneten. Aber nicht nur dies führte ihn zur Bilderbuchkunst: »Wie viele Kinder hatte ich Schwierigkeiten mit dem Lesen«, erklärt er. »Es fiel mir erheblich leichter, mich durch eine Zeichnung auszudrücken. Ich erinnere mich sogar, gemalte Aufsätze abgegeben zu haben.« Bereits während der Schulzeit veröffentlichte er sein erstes Buch.
Da Michel Gays Vater Trompeter war, der Großvater Klarinettist und der Urgroßvater Saxophon spielte, lag es nahe, dass er sich auch hier erprobte. Glücklicherweise wandte sich Michel Gay danach wieder der Kinderbuchillustration zu.