Freunde, richtige Freunde
Die Freundschaft von Panda und Eichhörnchen ist grenzenlos. Beide halten zusammen, auch wenn sie manchmal eigene Wege einschlagen. Denn als Panda wissen möchte, wohin die Sonne schlafen geht und wo sie nachts ihr Licht verbirgt, mag Eichhörnchen nicht mitkommen. Doch dann überfällt Panda auf seiner Reise ein Gefühl, von dem er nicht weiß, wie es heißt …
Ed Francks Geschichten handeln diesmal von Geheimnissen, die keine sind, vom sich gegenseitig Geschichtenerzählen, davon, was passieren kann, wenn jemand auf den Kopf fällt, oder von der Heldenhaftigkeit, als eine Schlange auftaucht. »Wenn’s heute Nacht noch einmal gefährlich wird, können wir zusammen mutig sein.« Panda nickt. »Zwei Freunde, zwei Helden«, sagt er …
»Viel feinsinniger Dialog steckt in den Geschichten und eine tiefe, wärmende Zuversicht, dass man am Ende jedes Tages wieder zueinanderfindet.«
Mirjam, Dauber, New Mom, Wien
Ed Franck
Ed Franck, geboren 1941 in Flandern, wuchs in einer Familie mit 13 Kindern auf. Mehr als 70 Bücher hat er bislang veröffentlicht und dafür zahlreiche Preise erhalten, darunter der Boekenleeuw, der flämische Literaturpreis für das beste niederländischsprachige Jugendbuch.
Thé Tjong-Khing
Thé Tjong-Khing wurde 1933 in Indonesien geboren. Als fünftes Kind und einziger Sohn einer chinesischstämmigen Familie setzte der Vater alle Hoffnung auf ihn. Thé Tjong-Khing aber entwickelte schon früh eine Leidenschaft für das Zeichnen und begann zunächst Kunst in Bandung zu studieren. Mit der Übernahme der elterlichen Firma wurde es zum Leidwesen des Vaters nichts und so finanzierte ihm die Mutter eine Reise in die Niederlande, denn es war laut Thé Tjong-Khing nötig, »einen Ozean zwischen mir und meinem Vater zu haben«.
Mit 23 Jahren in Amsterdam angekommen, setzte Thé Tjong-Khing sein Studium an der Kunstgewerbeschule fort. Danach arbeitete er in der Werbung, zeichnete Comics und war als Lehrer tätig. Seit 1971 ist er freier Illustrator, hauptsächlich von Kinderbüchern.
Dreimal wurde Thé Tjong-Khing mit dem »Goldenen Pinsel«, der höchsten niederländischen Auszeichnung für Illustration, geehrt. 2008 war er für den Hans Christian Andersen-Award nominiert. Im September 2010 erhielt er den Max Velthuijs-Preis für sein Lebenswerk. Die Jury begründete ihre Wahl mit der großen dynamischen Schaffenskraft, die Thés Werke auszeichne. Seine Illustrationen seien bemerkenswert lebhaft und anmutig und hätten durch ihre ganz eigene Handschrift einen großen Wiedererkennungswert, weshalb sie sehr bekannt und überall beliebt seien.
»Thé Tjong-Khing kann mit Bildern erzählen wie kaum ein anderer.« Christine Lötscher,
Tages-Anzeiger, Zürich